Ein richtig guter Spirit herrschte beim Herbst-Treffen von „Bushraft St. Hubert“. 25 Outdoor-Freunde aus Norddeutschland, Bayern und dem Saarland hatten sich auf Einladung von Sven Wunderlich (Mitte) und Sven Krecat auf dem Pfadfindergelände in Traar zusammengefunden, um sich jenseits von instagram einmal persönlich auszutauschen. Der Reinerlös aus dem Verkauf von Speisen und Getränken sowie alle Einnahmen aus einer Tombola mit Outdoor-Artikeln und der Versteigerung eines hochwertigen Wasserfilters wurden jetzt dem Förderverein zugunsten krebskranker Kinder Krefeld e.V. übergeben.

Geschäftsstellenleiterin Sevda Aytekin nahm den Spendenscheck in Höhe von 1.250 Euro mit großer Freude entgegen und erfuhr ganz nebenbei, was „Bushcraft“ bedeutet: Dabei geht es darum, alle körperlichen und handwerklichen Fähigkeiten auszutesten, die für einen längeren Aufenthalt in der Natur notwendig sind: ohne Wohnwagen und Zelt, dafür bestenfalls mit Hängematte und einer Plane, die vor Regen schützt. Sven Wunderlichs bisher längste Tour unter freiem Himmel dauerte sechs Tage, wie er verrät: „Wir sind auf der Lahn gepaddelt und haben nachts auf Campingplätzen unter freiem Himmel geschlafen. Dabei haben wir von Sonne über Dauerregen und Hagel bis starken Wind alles erlebt.“

Dieses kleine Überlebenstraining in der Natur sei aber nichts gegen die Situation, in der sich krebskranke Kinder befänden, die am Anfang ihres Lebens mit dieser schlimmen Diagnose konfrontiert würden, so Sven Wunderlich. Deshalb war für ihn und seinen Mitstreiter klar, dass sie den Förderverein unterstützen wollen: „Hier wissen wir ganz genau, dass unsere Spende zu hundert Prozent bei den Kindern ankommt. Über den großen Zuspruch unserer Bushcraft-Freunde haben wir uns riesig gefreut.“ Und wir als Förderverein sagen danke für diese tolle Aktion, die wieder einmal zeigt: Auch in unruhigen Zeiten wie diesen gibt es Menschen, denen das Wohl der Schwächeren am Herzen liegt.