€ 1.007,-  „Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Eltern und auch Geschwister krebskranker Kinder, die im Helios Klinikum stationär behandelt werden, hier die Ruhe finden, die sie in dieser schwierigen Situation so sehr brauchen“. So das Resümee von Werner Batzke, Direktor des Krefelder Amtsgerichts, der gemeinsam mit der Präsidentin des Landgerichts, Stefanie Rüntz, im Rahmen einer Spendenübergabe ins Elternhaus „Villa Sonnenschein“ gekommen war.

In den vergangenen Wochen hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beider Gerichte bei Kantinenbesuchen und dem traditionellen Weihnachtsbaumschmücken Spenden gesammelt. 1.007,- Euro sind dabei zusammengekommen. Sie werden in Neuanschaffungen fließen. „Wir bedenken jedes Jahr eine andere engagierte Krefelder Einrichtung. Auf die Villa Sonnenschein sind wir durch Zeitungsartikel und die Internetpräsenz des Fördervereins zugunsten krebskranker Kinder Krefeld e.V. aufmerksam geworden“, erläuterte Pressesprecher Christian Huge, der die Spendenaktion gemeinsam mit seiner Kollegin im vergangenen Jahr ins Leben gerufen hat.

Bei einer kleinen Führung durch Hausleiterin Susanne Oestreich und den 2. Vorsitzendendes des Fördervereins zugunsten krebskranker Kinder Krefeld, Karsten Körner, bekamen die Gäste einen Einblick in das Leben des Krefelder Elternhauses. Sie sahen eine Gemeinschaftsküche mit den einzelnen „Familienkühlschränken“, lobten die barrierefreien, modernen Bäder und waren angetan vom liebevoll eingerichteten „grünen Zimmer“. Von Karsten Körner, dem 2. Vorsitzenden des Fördervereins, erfuhren die Landgerichtspräsidentin und der Amtsgerichtsdirektor, dass die Verbindung zwischen dem Elternhaus und dem Helios Klinikum eine „Win-Win-Situation“ für beide Seiten darstellt: Man kennt sich und die gegenseitigen Bedürfnisse. Zudem wird ein reger Austausch mit dem Psychosozialen Dienst gepflegt.

Bei einer Tasse Kaffee im weihnachtlich geschmückten Wintergarten der Villa Sonnenschein erfuhren die Gäste von traurigen und hoffnungsvollen Schicksalen bisheriger Krebskinder und ließen dabei den Blick in den großen Garten schweifen. Dabei stellten sie sich vor, wie hier demnächst wieder junge Krebspatienten und deren Eltern gemeinsam eine kleine Auszeit vom kräftezehrenden Klinikalltag genießen können. „Das hier ist eine sehr segensreiche Einrichtung“, war das Fazit von Stefanie Rüntz bei der Verabschiedung. Ein schönes Kompliment, das Ansporn für den Förderverein ist, auch 2023, im 35. Jahr seines Bestehens, genauso weiterzumachen wie bisher.