€ 2.700 – Insgesamt 16.189,10 Euro haben die Ford Freunde Niederrhein um Detlef Otten aus St. Tönis in den vergangenen sieben Jahren für das Elternhaus Villa Sonnenschein gespendet. Jetzt überreichten sie Hausleiterin Susanne Oestreich wieder eine stattliche Summe: ganze 2.700 Euro.

Zu den „Ford Classics“ bei Mo’s Bikertreff im September kamen rund 1.500 Besucher aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien, viele davon in ihren Old- und Youngtimern. Die Veranstalter zählten 350 Fahrzeuge der Baujahre 1935 bis 1989, darunter zwei repräsentative Ford „Eifel“ aus den Jahren 1935 und 1940. Sie mussten wegen der damaligen politischen Führung in Deutschland unter dem Ford-Emblem im Kühlergrill die Bezeichnung „Deutsches Erzeugnis“ tragen. Der Ford Eifel war übrigens der Vorgänger des allseits bekannten „Ford Taunus“. Laut Wikipedia gibt es von diesem Modell nur noch rund 230 Fahrzeuge.

„Viele von uns haben ihre Kindheit auf der Rückbank eines Ford verbracht; das war ne coole Zeit“, beschreibt Detlef Otten die Faszination Ford, die ihn und die anderen Ford-Fans bis heute nicht losgelassen hat. Die Erinnerung an diese kindliche Unbeschwertheit möchten die Oldtimerfreunde mit jungen Menschen teilen, denen es nicht so gut geht. Deshalb sammeln sie jedes Jahr bei den „Ford Classics“ Spenden für ihr Herzensprojekt, die Villa Sonnenschein.

Statt Eintritts- oder Einfahrtgeldern wird um eine Spende gebeten, und das zahlt sich aus. „Wir wissen ganz genau, dass das Geld da ankommt, wo es gebraucht wird. Das motiviert uns jedes Jahr aufs Neue“, betont Otten. Susanne Oestreich wird die 2.700 Euro in den Topf für krebskranke Kinder und deren Familien geben. „Wir haben viele neue Patienten, denen wir damit Gutes tun können“, versprach sie.