601,03 € 

Benefiz-Spiel der Fußballdamen
des GSV 1910 e.V. Moers
Immer am Ball ist Sandra Goertz, wenn es um das Wohl krebskranker Kinder geht. Die angehende Doktorandin und Fußballerin beim GSV Moers studiert „Human Technology in Sports and Medicine“ an der Sporthochschule Köln und arbeitet als studentische Hilfskraft in der Kinderonkologischen Abteilung des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin am Helios Klinikum. Eine ihrer Aufgaben ist die Sporttherapie mit jungen Krebspatienten. Ihre Stelle wird vom Förderverein zugunsten krebskranker Kinder Krefeld finanziert.

Jetzt wollte die Sportwissenschaftlerin dem Verein etwas zurückgeben und hat aus einem Fußballspiel ihrer Mannschaft ein Benefizspiel gemacht. Warum? „Durch meine Stelle am Helios Klinikum habe ich meine Berufung gefunden. Außerdem habe ich in den vergangenen zwei Jahren mitbekommen, was der Förderverein so alles ermöglicht und wie großartig er krebskranke Kinder unterstützt. Da wollte ich unbedingt eine erste kleine Aktion starten, die ein paar Euro einbringt. Denn jeder Betrag zählt“, so Sandra Goertz.

Positive Resonanz der Zuschauer

Beim letzten Saisonspiel des GSV Moers gegen den SV Menden auf der Sportanlage Filder Benden in Moers standen sich Mitte Mai Spielerinnen der Regionalliga West gegenüber. Rund hundert Zuschauer erlebten, wie der GSV Moers um Sandra Goertz knapp mit 4:3 verlor. Das tat aber der Stimmung keinen Abbruch, denn außerhalb des Spielfeldes zählte das Miteinander. Auch am Stand der Krebskinder Krefeld, der von den Fördervereinsmitgliedern Stefanie Zohren und Stefanie Kröll betreut wurde, kamen sich die Zuschauer näher. „Alle haben sehr positiv auf die Spendenaktion reagiert, und viele haben sich bei mir dafür bedankt, dass ich mit den Kindern eine Sporttherapie mache“, so die Fußballerin mit dem großen Herzen für krebskranke Kinder.

Schließlich kamen 466,03 Euro zusammen, die der Sportverein noch um 135 Euro aufstockte, so dass Sandra Goertz dem Förderverein nun 601,03 Euro übergeben konnte. Die krumme Summe kam übrigens deshalb zustande, weil einige Zuschauer nicht viel Bargeld in der Tasche hatten, aber dennoch etwas spenden wollten und so kurzerhand ihr Kleingeldfach leerten. So landete auch mal ein Centstück im Spendenglas.