Die Klinikclowns zaubern Lächeln auf die Gesichter
Sie gehen zu den Kindern „auf Station“ und versuchen, ein Lächeln in die Kindergesichter zu zaubern: Ein Projekt, das der Förderverein unterstützt, sind die Klinikclowns. „Die Klinikclowns sind eine wunderbare Sache, um den Alltag und die Schmerzen vergessen zu lassen“, meint Jens Schmitz. In der Regel besuchen Lilly und Stift die Kinder, wenn sie nicht können, springen Fernando, Slim oder Schladtke ein. So ist gewährleistet, dass zwei Mal im Monat ein Besuch stattfinden kann.
Die Kontakte entstehen behutsam, Schritt für Schritt gehen Lilly (alias Mieke Stoffelen) und Stift (Iris Held) auf die jungen Patienten zu und beobachten ihre Reaktion. Ein Weg, um das Eis zu brechen sind lustige Tiere – Schweinchen Rosa oder die lila-pelzige Raupe Gudrun.
Im richtigen Leben sind Iris Held und Mieke Stoffelen ausgebildete Schauspielerinnen und Clowns mit Weiterbildung für die Arbeit als „Klinikclown“. Die Besuche werden eng mit den Mitarbeiterinnen der Spielabteilung abgesprochen – erst dann gehen die Clowns zu den Kindern. Was dann im Zimmer passiert, ist ganz unterschiedlich: „Wir gehen ganz individuell auf die Kinder zu. Das kann man nicht planen, wir improvisieren immer“, meint Iris Held: „Unsere Aufgabe ist es, uns heranzutasten und zu sehen, wie wir einen Zugang zu den Kindern finden“.